Was sind Purine?

Die Purine sind ein Stoff von Verbindungen organischer Gruppen, die beim Verzehr von Lebensmitteln vom Körper aufgenommen werden. Sie sind wichtige Elemente der Nukleinsäure und kommen hoch konzentriert bei tierischen Lebensmitteln, wie Innereien oder Haut, erhöht vor. Wenn wir Lebensmittel verzehren, werden die Purine zu Harnsäure abgebaut und anschließend über die Nieren ausgeschieden.

Was haben Purine mit Gicht zu tun?

Die sogenannte Gicht ist die Folge einer Hyperurikämie, wenn eine hohe Konzentration der Harnsäure im Blut vorhanden ist. Ist die Konzentration des Harnsäure-Wertes zu hoch, die Niere sozusagen nicht mehr mit dem Abbau der Harnsäure hinterher kommt, genügt das Schutz-System des Körpers nicht mehr aus und es bilden sich schmerzhafte Ablagerungen in Gelenken, Sehnenscheiden und im Nierenmark. Bei Gicht ist ein ärztlicher Blick auf die Ernährung zu empfehlen, damit der Alltag nicht mit Schmerzen verbunden ist und der Körper entlastet wird.

Lebensmittel mit geringen Purinen

Allgemein gelten Milchprodukte als purinarm und sind daher leichter verträglich. Ebenso sind Eier, Honig, Käse oder Wein purinarm und somit gut verträgliche Lebensmittel.

Lebensmittel mit erhöhten Purinen

Als Faustregel lässt sich sagen: Alle tierischen Lebensmittel, sei es Fleisch oder auch Fisch, sollten gemieden werden. Vor allem Innereien und Haut sind die Spitzenreiter, wenn es um Purinwerte geht. Aber auch Blätterteig, Hefe, Soja sowie Sojasoße weisen erhöhte Purine auf und sollten daher vermieden oder reduziert verzehrt werden.

Überblick behalten mit einer Purintabelle

Damit du einen Überblick über deine Ernährung behältst, findest du in unserer großen Purintabelle alle wichtigen Kennzahlen zu vielen Lebensmitteln aus verschiedenen Kategorien.